Ich war noch niemals in…………………der kleine Wat Dhammavihara-Knigge

 

Ich war noch niemals in einem thailändischen Kloster, so geht es sicher den einen oder anderen Besucher des Tempels ( Wat Dhammavihara Hannover).

Um es dem Besucher, der bisher noch nie einen thailändischen Tempel besuchte, auch keine thailändischen Angehörige oder Freunde hat, etwas einfacher zu machen, haben wir hier einmal die allerwichtigsten Punkte aufgeschrieben.

 

1. Der Tempel Wat Dhammavihara ist grundsätzlich für jedermann zugänglich.

 

2. Der Tempel ist ein Ort der Besinnung und der Zuflucht. Lautes schreien , brüllen , singen, pfeifen und rufen sollte bitte unterlassen werden.

3. Im Gebäude herrscht ein Rauchverbot, vor den Eingängen sind Standaschenbecher für Raucher aufgestellt.

 

4. Auf dem gesamten Tempelgelände ist es nicht gestattet Alkohol oder andere berauschende Mittel zu konsumieren.

5.Die Kleidung soll langbeinig oder möglichst weit über das Knie reichend sein. Blusen, Hemden sollten die Schultern bedecken.

6.In den Gebetsräumen und auch in vielen anderen Räumen des Wat Dhammavihara sind bitte die Schuhe auszuziehen.

7.Bitte in den Gebetsräumen nicht essen.

8.Im Gebetsraum eines Tempels sitzt man am Boden. Es stehen aber auch einige Stühle bereit.

9.Begegnet man auf dem Flur einem Mönch oder einer Nonne , so reicht zum Begrüßen ein freundliches Zunicken oder guten Tag wünschen.

Bitte die Nonne /Mönch nicht berühren ! Näheres hierzu werde ich weiter unten erläutern.

10.Auf dem Tempelgelände und auch in den Gebetsräumen darf fotografiert und privat gefilmt werden, bei besonderen Festen und Anlässen passiert das natürlich im großen Umfang, jeder Besucher muss also davon ausgehen Sich in den Printmedien oder digitalen Medien und Internet wiederzufinden.

11.Bitte in den Gebetsräumen die Kopfbedeckung abnehmen.

Das war das Allerwichtigste !

 
  Autoren :KrMa

Nun eine kurze Erläuterung zu Punkt 9.

Mönche und Nonnen in thailändischen Kloster leben nach festgelegten Ordensregeln. Je nach Geschlecht sind hier einige Unterschiede zu beachten.

Ein thailändischer Mönch(Bhikkhu) lebt in der Ehelosigkeit und darf auch den Ordensregeln nach eine Frau nicht berühren. Möchte Sie, nun aber einem Mönch etwas darreichen, so geschieht dies folgendermaßen:

der Mönch legt vor sich ein kleines Tuch aus, auf das Sie den Gegenstand /Geschenk oder Ähnliches hinlegen oder Sie gibt es Ihren männlichen Begleiter der es dem Mönch sozusagen von Hand zu Hand darreichen darf.

Die thailändische Nonne (Mae-Chi)lebt nun, wenn Sie dauerhaft in einem Tempel wohnt, auch nach 311 Regeln, die es zu beachten gilt. Lebt eine Nonne nun aber nur für wenige Tage im Tempel oder dem Wat Dhammavihara, um sich selbst zu besinnen und zu meditieren, so nimmt Sie acht Tugendregeln an, die es zu beachten gilt. Dazu gehört dann auch das nicht berühren.

Auch die thailändische Begrüßung (der Wai) dürfte für Erstbesucher des Wat Dhammavihara neu sein. Was bei uns das Hände geben oder Hände schütteln ist, wird in Thailand , der WAI genannt .Hier zur Erklärung des Wai von Wilfried Stevens.

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